Eine Patenschaft, die ein Leben verändert
Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, ein Kind in Uganda durch eine Patenschaft zu unterstützen? Wenn ja, dann möchte ich Ihnen gerne dabei helfen, diesen Gedanken weiter reifen zu lassen.
Was bringt Ihnen eine Patenschaft in Uganda?
- Es bringt Ihnen die Gewissheit, dass durch Ihre Unterstützung ein Kind und die ganze Familie nachhaltig ein besseres Leben führen können,
- durch Sie hat ein Kind den Zugang zu einer guten Schulausbildung,
- durch Ihre Unterstützung bekommt eine Familie eine eigene Kaffeefarm und kann somit schon bald ein eigenes Einkommen erwirtschaften,
- mit Ihren 30 Euro monatlich ist das Kind außerdem medizinisch versorgt,
- das Patenkind weiß, dass weit entfernt in Deutschland jemand lebt, der an das Kind glaubt und das gibt ihm neue Hoffnung und macht Mut,
- sie bekommen Einblicke in das Leben einer Familie aus einer völlig anderen Kultur und aus ärmsten Verhältnissen,
- wenn Sie möchten, können Sie sich gegenseitig regelmäßig Briefe schreiben,
- es tut nicht weh…und macht Sie am Ende sehr glücklich, wenn Sie sehen, wie sich das Kind entwickelt und welche Fortschritte die ganze Familie macht.
Und was spricht gegen eine Patenschaft in Uganda?
Gute Frage. Man sollte sich auf jeden Fall darüber im Klaren sein, dass man Verantwortung für ein Kind übernimmt, das sich darauf verlässt, dass die monatlichen Beiträge geleistet werden.
Häufige Fragen, die an mich herangetragen werden:
Wie lange dauert in Uganda die Schulzeit?
Die Kinder kommen vom Kindergarten in die Primary School. Die dauert 7 Jahre. Danach geht es für 4 Jahre in die Secondary School und danach könnte das Kind noch für weitere 2 Jahre in die Highschool gehen. Wenn die finanziellen Möglichkeiten gegeben sind, könnte das Kind danach ein Studium beginnen.
Wie feiern die Familien Geburtstage oder Weihnachten?
Die Familien feiern in der Regel keine Geburtstage. Viele Kinder wissen nicht mal genau, wann sie Geburtstag haben. Das trifft nicht auf alle zu. Aber einen Geburtstagskuchen oder Geschenke sind eher eine Seltenheit.
An Weihnachten gehen viele Familien, ähnlich wie wir hier in Deutschland, zum Gottesdienst und treffen sich mit der Familie. Es gibt gutes Essen (meist Hähnchen und Matooke-Bananenbrei- oder Reis und manchmal sogar Limonade).
Wie kann ich meinem Patenkind eine Freude machen?
Die Kinder freuen sich besonders über Briefe und Fotos ihrer Paten. Diese kann man online an patenschaften@celebratehopegermany.de schicken oder per Post an unsere Vereinsadresse (Dillblick 13, 35753 Greifenstein). Und wie sieht es mit Geschenken aus? Auch das ist möglich, und Sie können dadurch so manchen Wunsch erfüllen. Eine Ziege, Kleidung, Hühner, einen Schulranzen, eine Matratze und vieles mehr kann in Absprache mit uns organisiert und umgesetzt werden.
Wie lebt die Familie meines Patenkindes?
Die meisten Familien sind groß. Die Kinder haben oftmals viele Geschwister. Die Großeltern oder andere Angehörige leben ebenfalls häufig mit im Haus. Viele der Häuser sehen jedoch nicht so aus, wie wir es kennen. Manche gleichen Bretterbuden, andere werden aus Lehm gebaut – die sind im Inneren schön kühl. In den meisten Häusern wird nur geschlafen und das Leben der Familien findet draußen statt.
Gekocht und gewaschen wird vor dem Haus im Freien. Die Toilette sind oftmals einfache Löcher im Boden mit Brettern drumherum. Am Abend nach der Schule gehen viele Kinder zum Brunnen, um in Kanistern Wasser zu holen. Sie helfen den Eltern bei der Hausarbeit, beim Kochen, Waschen und -falls vorhanden- beim Versorgen der Tiere oder der kleineren Geschwister. Die Jungs spielen gerne mit anderen Kindern Fußball, der aus Müllresten gebastelt wird. Die Mädchen spielen gerne Dodgeball, eine Art Völkerball.
Woher weiß ich, dass die Kaffeepflanzen gut versorgt werden
Jedes Jahr wird ein Update der Familie erstellt, in dem der Pate einen Einblick in den aktuellen Zustand der Familie bekommt. Es wird berichtet, in welchem Zustand sich die Pflanzen befinden und ob die Familie schon ernten und somit Geld verdienen kann. Bei Rückfragen können wir in Uganda immer nochmal genau nachfragen, um uns so ein besseres Bild machen zu können.
Kann ich nach der Patenschaft weiter Kontakt zum Patenkind halten?
Sie haben genau wie Ihr Patenkind die Möglichkeit, dem Kind und seiner Familie noch einen Abschiedsbrief zu schreiben. Leider können unsere wenigen Sozialarbeiter nicht alle aus dem Programm ausgeschiedenen Kinder über Jahre weiter besuchen und betreuen. Daher ist ein dauerhafter Kontakt nach dem Ende der Patenschaft schwer möglich.
Haben die Familien einen Fernseher oder ein Handy?
Die wenigsten Familien haben Strom am Haus. Aber natürlich gibt es auch Ausnahmen. Manche wenige Familien haben wir getroffen, die ein altes, ganz einfaches Handy besitzen, andere hatten im Haus einen kleinen Fernseher. Das ist aber nicht die Regel.
Wie weit ist der Schulweg und wie kommen die Kinder dort hin?
Das ist unterschiedlich. Manche Kinder haben die Schule im Ort, andere müssen morgens um 5 Uhr loslaufen, weil die Schule mehrere Kilometer weit entfernt ist. Manche Kinder müssen den Bus nutzen. Es gibt auch Kinder in der sog. Boarding-School, also einem Internat, in dem sie leben und nur an den Wochenenden oder sogar in den Ferien nach Hause kommen.
Sie haben noch Fragen?
Bei weiteren Fragen können Sie sich gerne mit mir in Verbindung setzen.
Es besteht auch die Möglichkeit, gemeinschaftlich eine Patenschaft zu übernehmen. Z.B. mit den Kegelfreunden, mit den Mitarbeitern aus der Jungschar, mit den Arbeitskollegen, mit den Nachbarn oder, oder, oder ….
Es warten auch nach der Chortour noch viele Kinder auf einen Paten aus Deutschland. Von manchen Kindern wurde bereits 2019 ein Profil erstellt. Wagen Sie den Schritt und nehmen Sie sich ein Patenkind, es lohnt sich.
Tina Dietermann (tina.dietermann@celebratehopegermany.de)